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Inline-Rheometer zur Viskositätsmessung einer Kunststoffschmelze

Inline-Rheometer zur Viskositätsmessung einer Kunststoffschmelze

Problematik

Die Viskosität des zu verarbeitenden Materials ist eine entscheidender Parameter beim Herstellen von Kunststoffbauteilen. Durch eine zu hohe Viskosität kann beispielsweise die Formfüllung beim Spritzgießen negativ beeinflusst werden. Gerade bei Materialien mit Recyclinganteilen ist mit abweichenden Viskositäten und einer erschwerten Verarbeitung zu rechnen. Üblicherweise werden für das Bestimmen der Viskosität mittels Rheometer Referenzmessungen bei festen Temperaturen durchgeführt. Diese können jedoch nicht das Materialverhalten Inline abbilden.

Lösung

Die Testumgebung umfasst ein Inline-Rheometer welches an der Düse des Extruders angebracht wird. Das Kunststoffgranulat wird im Extruder aufgeschmolzen und durchläuft anschließend das Rheometer. Dieses ermöglicht es genauere Aussagen über die vorliegende Viskosität des homogenisierten Materials zu treffen. Dadurch lassen sich beispielsweise im Spritzgießprozess, bei unvollständigen Formfüllungen, leichter Rückschlüsse auf die Fehlerursache schließen.

Vorteile für KMU

Das Unternehmen hat die Möglichkeit, die Viskosität des Materials unmittelbar vor der Verarbeitung zu messen. So kann festgestellt werden, ob die vorliegende Materialviskosität für den Prozess geeignet ist. Auf diese Weise können fehlerhafte Teile und Ausschuss reduziert werden. Zudem lassen sich Schwankungen in der Viskosität leichter erkennen, was Rückschlüsse auf ein unvollständiges Schmelzen oder eine unzureichende Homogenisierung ermöglicht.

Ihre Ansprechperson zum Thema Testumgebung Inline Rheometer zur Viskositätsmessung einer Kunststoffschmelze:

Maximilian Lang, M. Sc.
Fachgebiet Kunststofftechnik
Telefon: +49 3677 69-4937
Mail: maximilian.lange@tu-ilmenau.de